Seinen Pilgersegen erhielt René Herbert bereits Ende August bei Pfarrer Georg Werther in der Nicolaikirche. Nun, angekommen in Porto, erhält nochmals den Segen, aber von ganz oben, als er Montagnachmittag vor der Kathedrale stehend, über dem Gotteshaus von einem Regenbogen überrascht wird. Welch ein Zeichen. Aber so ist das eben mit dem Jakobsweg. Dieses Mal wird es der „Camino Portogues de la Costa“ sein. „Wenn alles läuft wie geplant, werde ich in 15 Tagen, von Porto startend, rund 360 Kilometer zu Fuß zurücklegen. Zwischenziel wird, wie im vergangenen Jahr, „Santiago de Compostela“ sein und dann geht es wieder ein Stückchen weiter, bis nach Muxia an der sogenannten „Todesküste“. Auf dem ersten Stempel in meiner Credential, meinem Pilgerpass, steht übrigens „Folge dem Ruf des Weges“. Das habe ich getan, und jetzt stehe ich hier, vor der Kathedrale in Porto, von der ich Dienstagmorgen um 8 Uhr starten werde. Aber bis dahin gönne ich mir noch ein wenig Luxus mit einer Hotelübernachtung. Ich pilgere ja schließlich erst ab morgen.“

Quelle: Freie Bode-Zeitung

1. Ankunft im Startort Porto

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